JRK Workcamp Ende

Wie im Flug sind die zwei Wochen von unserem diesjährigen Jugendrotkreuz-Workcamp vergangen. Gestern morgen haben wir unsere gemütliche und viel bestaunte Küche abgebaut.

Ohne Sonnenschutz verlegten wir unser zweites Frühstück einfach in den Schatten vor dem „deutschen Haus“.

Schnell war alles verpackt und im Bus verstaut und so konnten wir uns auf den großen „Volontärsabend“ auf Kopija vorbereiten.
Wir haben recht kurzfristig erfahren, dass jede Gruppe ein typisches Gericht oder Getränk zum internationale Buffet beisteuern sollte. Was tun in der kurzen Zeit?
Schnell war die Idee von „German Mushrooms“ geboren. Die guten alten „Fliegenpilze“, die schon in den 50er Jahren auf keiner kalten Platte fehlen durften.
Also einkaufen, Eier, Tomaten und Mayonnaise – die Eier abkochen und dann hoch auf Kopija, den Rest erledigen.

Schon die Bastelei bei der Herstellung wurde von den anderen Volontären bestaunt. Als sie dann die fertigen „Pilze“ sahen war die Begeisterung sehr groß.

Jede Gruppe hat sich ins Zeug gelegt um ein landestypisches Gericht beizutragen. Besonders vielseitig war die Tafel unserer „Balkangruppe“.

Natürlich war auch für Getränke gesorgt. Neben Wasser, Bier und Wein konnte man auch spanische Sangria probieren.

Bis das Buffet endlich eröffnet wurde sollte noch einige Zeit vergehen. Vorher stand noch Kultur auf dem Programm und einige Zutaten wurden immer noch angeliefert.

Die Wartezeit wurde mit viel Spaß, interessanten Gesprächen und E-Mailadressen austauschen überbrückt.

Endlich wurde das „internationale Kulturprogramm“ von der Folkloregruppe aus Kuterevo eröffnet.

Zahlreiche Besucher auch aus dem Dorf verfolgten begeistert den Auftritt.

Sie zeigten traditionelle kuterevanische Tänze und animierten danach die restlichen Volontäre zu einem Schnupperkurs dieser Tanzschritte.

Auch Sabine und Kathi waren begeistert und hochkonzentriert dabei.

Dann folgte der französische Beitrag mit einem australischen Touch. Daniel und Milo begleiteten Jan, der einem Staubsaugerrohr sagenhafte Didgeridooklänge entlockte.

Weiter ging es mit der „Balkangruppe“, die sich auf diese Weise aus Kuterevo verabschiedeten. Auch ihre zwei Wochen Workcamp neigten sich dem Ende entgegen. Schon in der Nacht traten die zwei Teilnehmerinnen aus dem Kosovo ihre beschwerliche und zwei Tage dauernde Heimreise an. Wegen den Konflikten mit Serbien können sie nicht den direkten Weg über Belgrad wählen sonder müssen den Umweg über Montenegro und Albanien nehmen.

Danach noch schnell die katalanische Hymne von den spanischen Scouts und das Buffet wurde eröffnet.

Wir konnten die kulinarischen Köstlichkeiten leider nicht genießen, wir hatten unser Abschiedsessen bei Tomica gebucht.
So saßen wir kurz darauf in der urigen Scheune im Dorf und ließen uns die leckeren Grillspezialitäten schmecken.

Es war ein schöner Abschluss für ein wieder einmal ganz tolles Workcamp. Es waren zwei schöne Wochen und ich möchte mich auf diesem Wege nochmals bei Susanne, Kathi, Sabine, Ines und Heiner für ihr bäriges Engagement bedanken.

Als ich vorher die verfütterten „Eisbomben“ wieder gefüllt habe, habe ich bemerkt, wie mühevoll die Obstsuche in der trockenen Mittagshitze ist. Liebe Grüße an euch von allen acht Bären, sie haben eure frischen und fruchtigen Köstlichkeiten sehr genossen.
Ich hoffe, dass ich euer hohes Niveau die nächsten zwei Wochen halten kann.
Weitere Infos auf unserer Homepage.